Zeitzonen in Europa (Winter) |
56% der Bevölkerung Europas leben in der Mitteleuropäischen Zeitzone, weitere 40% sind über die West- und Osteuropäische sowie die Moskauer Zeitzone verteilt.
Betrachtet man die Europäische Union, den europäischen Teil der Russischen Föderation sowie den Rest Europas getrennt, ergeben sich unterschiedliche Bilder:
Zeitzonen in der Europäischen Union (Winter) |
73% der EU lebt in der Mitteleuropäischen Zeitzone. Dazu gehören insbesondere Deutschland, Frankreich und Italien. 16% haben Westeuropäische Zeit, vor allem in Großbritannien. 10% haben Osteuropäische Zeit, vor allem in Rumänien und Bulgarien. Daneben gibt es noch 0,6% auf den Azoren und in Überseegebieten Frankreichs und der Niederlande.
Zeitzonen in Russland |
62% Russlands lebt in der Moskauer Zeitzone, 15% in der Jekaterinburger, 5% in der Samaraer, 0,7% in der Kaliningrader. 18% der Bevölkerung Russlands verteilt sich auf 7 sibirische Zeitzonen.
Winterzeit im Rest Europas |
Der Rest Europas verteilt sich auf vier Zeitzonen: 54% haben Osteuropäische Zeit (vor allem in der Ukraine und im europäischen Teil der Türkei), 31% Mitteleuropäische, 15% leben unter russischer Kontrolle mit Moskauer Zeit, 0,3% sind in Island in der Westeuropäischen Zeitzone.
Im Sommer werden die Uhren außer in Russland, Weißrussland und Island überall um eine Stunde vorgestellt. Die EU nähert sich dann zeitlich an Russland an:
Zeitzonen in Europa (Sommer) |
Grundlage für diese Statistiken sind Bevölkerungszahlen der englischsprachigen Wikipedia, abgerufen im Mai 2016. Die Azoren, Madeira und Island wurden zu Europa gezählt, ebenso der europäische Teil der Türkei (Türkisch Thrakien) und Russlands (Föderationskreise Zentral-, Süd-, Nordwestrussland, Wolga, Nordkaukasus). Die Krim sowie die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk wurden zur Ukraine, aber zur Moskauer Zeitzone gezählt.
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